Welche Therapie passt zu Ihnen?
Bei Ihrem ersten Besuch erfolgt die Befunderhebung. Hierbei werden wir aufgrund der ärztlichen Diagnose und unserem Anamnesegesprächs einen genauen Befund erstellen.
Anhand dessen werden wir Schritt für Schritt mittels verschiedener Behandlungsformen (manuelle Techniken, Übungen, Tape-Anlagen, Massagen etc.) an der Erreichung Ihrer vorher definierten Ziele arbeiten.
Orthopädie – Traumatologie
Die Physiotherapie nimmt in den Bereichen Orthopädie und Traumatologie einen wichtigen Stand ein. Sie wirkt insbesondere auf das muskuloskelettale System und deren stabilisierenden sowie stützenden Strukturen des Bewegungsapparates.
Grundbaustein für ein funktionales Denken in der Physiotherapie sind Kenntnisse in Anatomie, Biomechanik, Physio- sowie Pathophysiologie.
Wenn Sie unter Funktionsstörungen und/oder Schmerzen bei Bewegungsabläufen leiden, können physiotherapeutische Techniken wie zB.: Mobilisierung, Kräftigung Stabilisationstraining eine Besserung der Beschwerden erzielen.
Chirurgie – Rehabilitation
Der chirurgische Bereich ist ein breites Spektrum in der Physiotherapie und umfasst die Handchirurgie, Thoraxchirurgie, Abdominalchirurgie, Gefäßchirurgie und die plastische Chirurgie.
Hier kann die Physiotherapie prä- sowie postoperativ unterstützend begleiten.
In der präoperativen Phase geht es um die Vorbereitung für die Therapie nach der Operation. Die postoperative Therapie setzt Ihre Ziele und deren Maßnahmen in der Behandlung der geschädigten Strukturen, bis hin zur Erreichung größtmöglicher Selbständigkeit bei den Aktivitäten des täglichen Lebens.
Mögliche Therapieansätze sind von der Narbenmobilisierung und deren Entstörung bis hin zur Aktivierung und Kräftigung der betreffenden Muskelketten zur Wiedererlangung der größtmöglichen Beweglichkeit.
Prophylaxe
Allgemeine unspezifische Beschwerden des Bewegungsapparates wie Rückenschmerzen, ein steifer Nacken aber auch Beschwerden der Extremitäten gehören in Österreich zu den häufigsten Ursachen für Bewegungseinschränkungen und/oder Krankenstände.
Verbesserung der Beweglichkeit durch Mobilisation sowie gezieltes Krafttraining zur Stabilisierung können bei diesen Beschwerden oft Großes bewirken.
Überbeanspruchte Strukturen werden mittels Entspannungsübungen entlastet und mit gezieltem Training stabilisiert.
Schmerz – Schmerztherapie
In Österreich leiden circa 1,5 Millionen Menschen an persistierenden Schmerzen. Die Hälfte der Betroffenen gibt an, dass sie in ihrem Alltags- und Berufsleben unmittelbar beeinträchtigt sind (Allianz Chronischer Schmerz, 2015). Schmerzen welche länger als 12 Wochen anhalten werden laut der „World Health Organisation“ (WHO) und der Österreichischen Schmerzgesellschaft (OSG) als „chronischer Schmerz“ bezeichnet.
Um einen Schmerz richtig zu klassifizieren spielen nicht nur zeitliche Faktoren sondern auch eine Vielzahl an psychosozialen Komponenten eine wichtige Rolle.
In der Schmerztherapie ist es nicht immer möglich chronischen Schmerz zu beseitigen. In vielen Fällen ist es die Aufgabe des Therapeuten gemeinsam mit dem PatientIn eine passende Coopingstrategie zu erarbeiten und den Umgang im Alltag zu erleichtern.
Zusätzliche Ausbildungen
Manuelle Techniken nach Mulligan (Endprüfung offen),
Atemtherapie, Bowen-Basis, Flossing
Techniken
Medizinische Trainingstherapie, Neurodynamik,
Faszientechniken, Kinesio-Taping